Herzensarbeit togge

Selbstheilung – zurück zum Ursprung!

Das Forschen und Entdecken von dem, was uns krank macht und dem, was uns heilt, empfinde ich als eines der faszinierendsten Themen überhaupt. Führt es uns doch direkt zum Ursprung, zur Quelle, zur eigentlichen Lebens-Energie.

Da körperliche Symptome und Krankheiten auch oft ihren Teil zu den Schwierigkeiten in Beziehungen beitragen, widme ich diesen Artikel ganz dem Thema.

Es entstehen Fragen wie:

  • Wer oder was ist unser Körper?
  • Wovon wird er am meisten beeinflusst?
  • Wer sind wir?
  • In welcher Beziehung stehen wir zu unserem Körper?

Wie früher bereits erwähnt, litt ich praktisch mein Leben lang immer wieder an unterschiedlichen körperlichen Symptomen. Mal waren es mehr, mal etwas weniger, mal verschwand ein Symptom, dann kam ein anderes dazu…

Heute fühle ich mich gesünder und wohler in meinem Körper denn je. Darüber bin ich sehr dankbar!

Über lange Zeit hinweg setzte ich fast ausschliesslich beim Körper an, wenn ein Symptom auftauchte. Ich war der Schulmedizin gegenüber skeptisch und ging auch in jungen Jahren schon zu Naturärzten, Homöopathen und Heilern.

Dies hat meist geholfen, nur fand ich den springenden Punkt nicht. Ich wollte das Symptom  weghaben und habe mein Gesamtbefinden wenig in den Prozess miteinbezogen.

Irgendeinmal halfen mir die Symptome selber auf die Sprünge: Ich hatte z.B. Angst, einen Vortrag zu halten. Genau genommen hatte ich Angst vor der möglicherweise ablehnenden Reaktion des Publikums. Ich versuchte, die Angst zu beschwichtigen und zu ignorieren und verdrängte sie dadurch. Gleichzeitig bekam ich starke Rückenschmerzen, die einige Tage nach dem Vortrag wieder verschwanden. Beim nächsten Vortrag spielte es sich ähnlich ab. Ich erinnerte mich jetzt auch an andere Situationen mit ähnlichen Symptomen. Und mir wurde klar:

Es war mein Gefühl, meine (verdrängte) Angst,  die die Schmerzen verursachte.

Ein andermal hatte ich plötzlich einen zunehmend schmerzhaften grossen Zeh. Am zweiten Tag konnte ich schon fast nicht mehr gehen. Ich tat etwas, was mit sehr grosser Vorsicht zu geniessen ist: Ich recherchierte im Internet. Dann sprach ich auch noch mit einer Kollegin darüber, die meinte, das sei das gleiche, das ihr Mann habe: Gicht!

In Panik ging ich zu meinem Hausarzt, der den Verdacht auf Gicht entkräften konnte.

Schon bald waren die Schmerzen spurlos verschwunden. Mir fiel auf, dass ich zwei Monate zuvor drei Tage lang starke Schmerzen am Handgelenk gehabt hatte. Des Weiteren wurde mir klar, dass ich vor beiden dieser Schmerz-Episoden einen für mich als hoch emotional empfundenen Streit mit meinem Mann hatte.

Da waren sie also wieder, die Emotionen!

Dies sind harmlose und geradlinige Beispiele, an denen ich einiges erkennen konnte. Schwieriger und komplexer wird es mit chronischen Krankheiten und Symptomen.

Es ist mir auch heute (noch) nicht möglich, bei jedem Symptom sofort zu erkennen, woher es kommt. Darum geht es auch gar nicht.

Was ich heute jedoch sofort mache, ist Folgendes:

  • Ich versuche, mir Ruhe und Entspannung zu geben und horche nach innen.
  • Ich mache mir bewusst, dass mein Körper sich mit den Symptomen nicht gegen mich richtet, sondern, dass er immer auf dem Weg zur Heilung ist und alles tut, um sich selber wieder in Balance zu bringen.
  • Ich frage mich: Wie fühle ich mich gerade? Was stresst mich? Was treibt mich um? Was macht mir Angst? Was macht mich sauer? Gibt es etwas, was mich seit längerer Zeit belastet? Ich nehme diese Gefühle im Körper wahr und hole sie ins Herz.
  • Ich wende mich in liebevoller Fürsorge meinem Körper zu, lege meine warmen Hände auf die betroffene Körperstelle und frage mich: Wie kann ich mich selber noch tiefer lieben? Diese Frage lasse ich wirken.
  • Ich mache mir bewusst, dass ich ein geistiges Wesen bin, das diesen Körper bewohnt und belebt. Ich werde still und fühle, dass ich in meinem Wesenskern immer vollständig heil, gesund und unverletzbar bin. Ich lasse diese Erkenntnis ausstrahlen in jede Zelle meines Körpers.
  • Ich bin achtsam mit meinem Körper und frage mich: Wie viel an Bewegung und an Ruhe brauche ich gerade? Was ist es, was mir jetzt am besten tut? Welche Nahrung und wie viel davon tut mir gerade gut?

Daneben habe ich noch Beruf, Kinder, Haushalt und Tiere. Dennoch: Die Zeit, die ich mir dafür nehme, mich selber zu achten und zu lieben –  auch in Zeiten, in denen ich vollständig gesund bin!! –  ist gut investierte Zeit. Genau genommen gibt es keine besser investierte Zeit. Nur ist das für uns in unserer nach aussen gerichteten Gesellschaft meist schwer verständlich und noch schwerer umsetzbar.

Je nach Symptom gehe ich begleitend durchaus auch zu meinem (schulmedizinischen) Hausarzt, zu einem Heiler oder einer Naturärztin und informiere mich über alternative Therapien. Bei diesen Menschen, die mich unterstützen, achte ich besonders darauf, dass sie gesundheitsorientiert sind und nicht krankheitsorientiert.

Mein Hausarzt z.B. hat eine humorvolle und angenehm leichtfertige Art, die Dinge nicht zu dramatisieren. Diese Wirkung ist nicht zu unterschätzen!

Wenn ich ein ungutes Gefühl habe und mir jemand Angst zu machen versucht, wechsle ich diese Person nach Möglichkeit aus.

Denn: Ganz egal, welche Diagnose uns gestellt wird, Schwarzmalerei ist nie am Platz!

„Es gibt keinen körperlichen Zustand, der nicht vollständig geheilt werden könnte!“ (Abraham Hicks)

Diese Aussage führt uns nun zurück zum Ursprung:

  • Was ist unser Lebensweg?
  • Wann ist es Zeit zu gehen?
  • Welche Erfahrungen wollten wir hier in- und mit diesem Körper machen?

Die Antworten darauf können wir nur erahnen. Jeder für sich selber.

Die Erkenntnis bleibt: Es ist unser geistiges Wesen, unser Denken und Fühlen, unsere Reaktion auf die Lebensumstände, die unseren Körper am meisten beeinflussen.

Was heilt unseren Körper? Die Liebe! Die pure Energie der Liebe!

Zum Schluss möchte ich das Buch von Anita Moorjani „Heilung im Licht“ wärmstens empfehlen. Sie hatte Krebs im Endstadium. Ihr Körper befand sich bereits kurz vor dem Tod, als sie ins Koma fiel und eine alles verändernde Nahtoderfahrung machte. Sie bekam die Chance, zurück ins Leben zu gehen und war innerhalb weniger Wochen vollständig vom Krebs geheilt. Seither widmet sie ihr Leben der Verbreitung der Erkenntnisse, die sie „auf der andern Seite“ gewonnen hat.

Da das Thema sehr viel breiter und umfassender ist und ich hier nur die wichtigsten Eckpunkte kurz beleuchten konnte, habe ich mich entschieden, die beiden Workshops vom 2. November 19 und vom 25. Januar 20 unter den Titel „Selbstheilung ist möglich“ zu stellen.

Ich freue mich, den Forschungsweg gemeinsam mit einer kleinen Gruppe weiterzugehen!

Herzlich

Anne-Katrin

Kontakt