Herzensarbeit togge

Zeit für uns – Zeit als Paar

Wir leben in turbulenten, unklaren, ungewissen Zeiten. Viele Aktivitäten und Kontakte werden erneut von Regierungsseite eingeschränkt.

Eines können wir jedoch noch tun und werden wir immer tun können: Uns um unser Innenleben kümmern! Um unsere Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen. Achtsam sein mit uns selber, mit den Menschen, Tieren und Pflanzen um uns herum. Das Leben selber und unsere Zeit hier auf diesem Planeten bewusst erleben, ehren und feiern.

Besonders auf die Probe gestellt sind in dieser Zeit unsere engsten Beziehungen:

Zu unseren Kindern und Eltern, zu unseren Geschwistern und Verwandten, zu unseren Freundinnen und Freunden und vor allem die Verbindung zu unserem Partner/Partnerin.

In einer solch unvergleichlichen Zeit wird uns vielleicht bewusster, was uns wichtig ist und was weniger. Zum Wichtigen gehört meistens unsere Partnerschaft. Wenn wir den Mut haben, wirklich hinzuschauen, zeichnet sich deutlicher ab, welche Bereiche unserer Beziehung sich lebendig und leicht anfühlen und in welchen Bereichen es eher harzt und stockt….

Es ist jetzt eine gute Zeit, uns einander achtsam zuzuwenden. Im Bewusstsein darüber, dass unsere Beziehung ein dynamisches Gebilde ist, an dem wir beide hälftig beteiligt sind.

Die Bereiche, die schlecht laufen, lasten wir gerne unserem Partner an und übersehen dabei unser eigenes Mitwirken.

Es kann einfach und befreiend sein, wenn wir in einem Gespräch einmal auf jeglichen Widerstand und Selbstverteidigung verzichten und schlicht sagen: «Ja, stimmt, das habe ich vergessen. Das war nicht gut». Oder: «Ich war in dem Moment wirklich unfreundlich zu dir, das sehe ich ein.» Oder: «Das stimmt, ich höre dir gerade schlecht zu, weil mich ……. so sehr beschäftigt».

Dieser Verzicht auf Verteidigung kann auch Schmerz auslösen, weshalb wir ihn wohl so selten praktizieren. Gedanken wie: «Ich bin sowieso immer Schuld», « Ich fühle mich von dir auch nicht verstanden», «dann bin ich halt wieder der Idiot – wie immer», zeigen uns, wie stark emotional aufgeladen wir gerade sind.

Wer hier nicht abbricht, sondern den Weg weitergeht und sich diesen Gefühlen von schlecht sein, schuldig sein, Überdruss, Ärger, Angst und Hilflosigkeit liebevoll zuwendet, wird im Innern des Knotens ein Goldkorn finden: Frieden, Stille, Entspannung.

Ein grosser und entscheidender Schritt kann es sein, wenn wir einfach einmal den Alltag hinter uns lassen und uns für zwei, vier oder sechs Tage einander ganz zuwenden. Wir lassen alles stehen und liegen, verlassen die gewohnte Umgebung um nur uns, unser Zusammensein, in den Fokus zu stellen.

Dies kann auf individueller, ganz selber gestalteter Basis geschehen und wunderbar sein.

Es kann aber auch zum Gelingen und zum gewünschten Resultat beitragen, sich dafür in ein fachkundig und feinfühlig geführtes Programm mit einer Gruppe Gleichgesinnter zu begeben.

Und genau dafür möchte ich Euch von Herzen einladen!

Es gibt demnächst (am 7./8. November) in einem schönen Yogaraum in Oberbuchsiten ein Paarwochenende. Der Kurs findet definitiv statt, es gibt noch Platz für 1 bis 2 weitere Paare.

Anmeldeschluss: Donnerstag, 5. 11.

Corona-Info: Wir sind eine kleine Gruppe und die Abstände können eingehalten werden.

Am 30./31.1. gibt es am selben Ort ein Wochenende, das offen ist für alle (nicht nur Paare).

Im Mai über Auffahrt (13.bis 16.5.) bieten wir eine viertägige Auszeit für Paare an in einem wunderschönen, sehr sympathischen Hotel im Emmental.

Wer sich eine ganze Woche als Paar Zeit nehmen möchte, soll sich bereits jetzt die Daten unserer Paarwoche im Oktober reservieren: 3. bis 9. Oktober 2021

In dem Sinne wünsche ich uns allen eine zugewandte, bewusst erlebte Herbstzeit!

Herzlich

Anne-Katrin

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